Ökologische Waschmaschinen-Tipps
WAS Tun, wenn die Waschmaschine oder die Wäsche müffelt?
Dies kann unterschiedliche Gründe haben - der häufigste Grund sind jedoch Schmutz-Ablagerungen irgendwo in der Waschmaschine oder wenn Sie die Wäsche in der Wäschetrommel zulange liegen gelassen haben nach dem Waschvorgang..
Ein paar nützliche Tipps für SIE:
Waschmaschine vorsorglich behandeln:
- Waschmaschine immer offen lassen, wenn Sie nicht waschen.
- Gelegentlich die Waschmaschine mit 95 Grad laufen lassen (auch ohne Wäsche). Durch die hohe Temperatur löst sich der Schmutz und die Maschine riecht nach der nächsten Wäsche wieder normal.
- Hin und wieder das Restwasser ablassen (meist durch einen kleine Schlauch hinter der Sockelblende; wird in der Betriebsanleitung der Waschmaschine beschrieben im Kapitel Laugenpumpe reinigen oder Flusensieb reinigen).
- Mittel zur Entkalkung von Waschmaschinen sind hilfreich, da Sie eine leicht desinfizierende Wirkung haben. Achtung: Einige Waschmaschinen vertragen Kalklöser nicht sehr gut (emaillierte Wanne).
- Das Problem können auch Fäulnisbakterien im Zulaufschlauch sein. Hier können sich Waschmittelreste einnisten und mit der Zeit faulig riechen. Diesen Gummischlauch, der ins Waschmittelfach führt gelegentlich Reinigen. Vorsicht: chlorhaltige und stark ätzende Mittel können die Waschmaschine schädigen (Dichtungen, Schläuche, Metallteile).
- Ein weiterer Grund kann sein: Die Ablaufpumpe ist undicht. Diese kann nur leicht undicht sein, so dass man kein Wasser auf dem Boden bemerkt. Das wenige Wasser, welches hauptsächlich beim Abpumpen aus der Pumpe austritt, wird mit der Zeit zu einem Schlammbad unterhalb der Pumpe und stinkt fürchterlich. Der Geruch verteilt sich in der gesamten Maschine. Sie sollten die Ablaufpumpe reparieren lassen.
- Reinigungstipp: Monatlich eine halbe Flasche Apfelessig benutzen und in die Waschmaschine bei halbem Wasserstand und einem 60° Waschprogramm beigeben. Da der Apfelessig nur 5% Säure enthält, werden die Gummidichtungen nicht angegriffen.
Türgummi der Waschmaschine reinigen:
- Als erste Maßnahme gegen Gestank aus der Waschmaschine ist es ratsam, den Bullaugengummi hin und wieder zu säubern – am besten nach jedem Waschgang. In der Falte des Türgummis sammeln sich bei jeder Wäsche Feuchtigkeit und eventuell Schmutzrückstände, die Keimen und Bakterien einen idealen Nährboden bieten. Wenn man die Falte im Gummi zurückschiebt, bemerkt man oft schon einen schmierigen Belag, den man mit einem Lappen entfernen sollte.
- Damit der Belag erst gar nicht entsteht, ist es wichtig, die Tür nach dem Waschen immer offen stehen zu lassen. Dann kann die Restfeuchte aus dem gesamten Innenraum entweichen. Den Keimen wird damit die feuchte Umgebung entzogen, in der sie sich am wohlsten fühlen. Auch das Schubfach fürs Waschmittel sollte man einen Spalt offen lassen, damit es trocknen kann.
Flusensieb der Waschmaschine reinigen:
- Als weitere mögliche Quelle für den unangenehmen Duft kommt das Flusensieb in Betracht. Das Sieb befindet sich meist hinter einer Blende im Sockel und fängt die Textilfasern auf, die sich beim Waschen von der Kleidung lösen. Wird es nicht regelmäßig gereinigt, kann sich auf den nassen Fusseln Schimmel bilden. Der davon ausgehende modrige Geruch bleibt auch in der Wäsche hängen.
Kalk-Reste in Waschmaschinen:
- Kalk-Reste in Waschmaschinen entstehen durch die Kombination aus Waschmittel und kalkhaltigem Wasser = Kalkschlamm. Dieser Kalkschlamm bleibt in der Waschmaschine an den Stellen zurück, an denen die Absaugwirkung nach dem Waschen nicht stark genug ist. Durch das Trocknen der daraus zurückbleibenden Kalkschlamm-Reste verkalkt die Maschine. Diese finden normalerweise auch nicht in der Trommel (Absaugwirkung), aber zum Beispiel unter den Gummi-Dichtungen (geringe Absaugwirkung).
Unser umweltfreundlichster Anti-Kalk TIPP:
- Bei der Nutzung mit der Waschkugel / Waschball kann kein Kalkschlamm entstehen, da diese bis 35°fH (franz. Wasserhärte) eine entkalkende Wirkung haben. Bei einer Wasserhärte über 35°fH benützen Sie einen spezifischen Enthärter nach dem Baukastenprinzip zusätzlich.
Hauseigentümer aufgepasst!
- Lassen Sie sich eine PEKA Wasserfilteranlage mit chemiefreiem Kalkschutz in Ihr Haus einbauen - und geniessen Sie aus jedem Wasserhahn ein Wasser, fast wie aus unberührten Bergquellen.
Waschmaschine regelmäßig entkalken:
- Auch auf Kalkablagerungen lassen sich Keime und Bakterien gerne nieder. Deshalb ist es wichtig, die Waschmaschine regelmäßig zu entkalken. Dafür kann man handelsübliche Kalklöser verwenden. Das Entkalken ist schon aus Kostengründen zu empfehlen. Eine verkalkte Maschine erhöht den Energieverbrauch erheblich. Nach Berechnungen des Bundes für Umwelt und Naturschutz sorgen bereits Kalkbeläge von fünf Millimetern auf Heizstäben dafür, dass ein Gerät 30 Prozent mehr Energie benötigt.
- Zusätzlich leidet die Wäsche: Weiße Stoffe werden mit der Zeit grau, bei bunten Textilien verlieren die Farben ihre Strahlkraft.Sollte sich nach diesen Reinigungs-Maßnahmen kein Erfolg einstellen, könnte auch eine defekte Ablaufpumpe die Ursache für den Geruch sein. Ein kleines Leck genügt schon, um im Inneren der Maschine eine Pfütze zu bilden, die mit der Zeit zu riechen beginnt. In diesem Fall hilft nur eine Reparatur oder der Austausch der Pumpe.
Was sollten Sie beachten bei der Umstellung auf eine Waschkugel oder einen Waschball?
GRÜNER TIPP:
- Vorgängig die Maschine mit einem Kochwaschgang 90°C (ohne Wäsche und Kugel) mit einer halben Tasse normalen Essig (Tafelessig - keine Essigessenz!!!) durchspülen. Dies beseitigt die meisten Rückstände und Sie werden fortan dauerhaft zufrieden sein.
- Sie sollten in der Übergangsphase auf eine Waschkugel, einen Waschball die Maschine regelmäßig kontrollieren.
- Chemie-Rückstände in der Wäsche werden ebenfalls nach ein paar Anwendungen mit der Waschkugel ausgewaschen sein.