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Mikroplastik in der Schweiz?

Textauszug aus https://de.wikipedia.org/wiki/Mikroplastik

Was ist Mikroplastik?

Unter Mikroplastik versteht man verschieden geformte Kunststoffteilchen mit einer Größe von 0,1-5.000 µm (= 0,1 µm (Mikron) – 5 mm (Millimeter).

    Mikroplastik in der Schweiz, Deutschland & Österreich:

    • Wissenschaftler der Universität Bern  haben Auenböden in Schweizer Naturschutzgebieten auf Mikroplastik untersucht und wurden fündig: Trotz der geschützten Areale wurde in 90 % der beprobten Böden Mikroplastik gefunden.

    Hochrechnungen gehen davon aus, dass allein die Menge Mikroplastik, welche mit Klärschlämmen jährlich in den Boden gelangt, größer ist als diejenige, welche in den Weltmeeren landet: Die Forscher schätzen, dass in den obersten fünf Zentimeter der Auen rund 53 Tonnen Mikroplastik liegen. Selbst viele Böden entlegener Berggebiete sind mit Mikrokunststoff kontaminiert, was einen äolischen (luftzugbedingten) Transport nahe legt.
    Neue Studien deuten darauf hin, dass Mikroplastik im Boden zum Beispiel Regenwürmer töten kann. Da Regenwürmer im Boden wichtige Funktionen erfüllen, könnte dadurch auch die Bodenfruchtbarkeit beeinträchtigt werden. 
    Die meisten Bioabfälle aus privaten Haushalten und Kommunen sind mit verschiedenen Kunststoffen verunreinigt. Siebverfahren und Sichtung können diese Verunreinigungen deutlich reduzieren, aber nie vollständig entfernen. Wissenschaftler der Universität Bayreuth fanden in einem Kilo Kompost bis zu 895 Mikroplastikteilchen.
    Darüber hinaus erlauben die meisten Länder eine gewisse Menge an Fremdstoffen, wie z.B. Kunststoffe in Düngemitteln. So erlauben Deutschland und die Schweiz, die eine der weltweit strengsten Vorschriften zur Düngemittelqualität haben, bis zu 0,1 Gewichtsprozent Kunststoffe.

    • In dieser Verordnung werden Partikel kleiner als 2 mm nicht einmal berücksichtigt. So können auch organische Düngemittel eine Quelle für Mikroplastik sein. 
      RHEIN:  
      2015 untersuchte die Universität Basel den Rhein als Meereszufluss auf Kontamination durch Plastikpartikel. An der Flussoberfläche wurden an elf Standorten 31 Proben genommen.
      • Die gemessenen Konzentrationen lagen mit durchschnittlich fast 900.000 Partikeln pro Quadratkilometer bei den höchsten bisher weltweit: am Rheinknie bei Basel noch unter der im Genfersee (220.000 Partikel/km², „zwischen Basel und Mainz 202.900 Partikel/km²“), im Bereich Rhein-Ruhr jedoch zehnfach höher, bei im Mittel 2,3 Mio. Partikel/km². Die Spitze lag mit 3,9 Mio. Partikeln/km² 15 Kilometer vor der niederländischen Grenze bei Rees.
      Hochgerechnet ergebe die Plastikfracht an der Wasseroberfläche des Rheins in den Atlantik 191 Mio. Partikel pro Tag, circa zehn Tonnen pro Jahr (!)
      Als auffällig wurde bezeichnet, dass neben Faser- und Fragmentteilchen vor allem Plastikkügelchen gefunden wurden, was auf einen industriellen Einleiter unbekannter Herkunft hinweise.
        DEUTSCHLAND:
        Die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz haben oberflächennahe Wasserproben an 25 Flüssen im Einzugsgebiet von Rhein und Donau auf Mikroplastik analysieren lassen und in jedem einzelnen Gewässer unterschiedliche Konzentrationen von Mikroplastik nachgewiesen. Insgesamt 52 Proben wurden vom Projektpartner, dem Lehrstuhl für Tierökologie an der Universität Bayreuth, mit Hilfe der FTIR-Spektroskopie untersucht. Dabei konnte Mikroplastik an allen untersuchten Messstellen festgestellt werden – auch in einem quellnahen und nicht abwasserführenden Oberlauf. Insgesamt wurden mehr als 19.000 Objekte analytisch untersucht, wovon 4.335 Objekte (22,82%) eindeutig als Kunststoffteilchen identifiziert werden konnten.
          ÖSTERREICH:
          Forscher der Universität Wien untersuchten 2010 bis 2012 Uferbereiche der Donau zwischen Wien und Bratislava und fanden ihn deutlich stärker mit Plastik verschmutzt als bis dahin angenommen: sie fanden pro 1000 Kubikmeter Wasser durchschnittlich 317 Plastikteilchen, aber lediglich 275 Fischlarven. Fische könnten das Mikroplastik mit ihrer üblichen Nahrung die Insektenlarven oder Fischeiern verwechseln. 
          Hochgerechnet transportiert die Donau täglich wohl rund 4,2 Tonnen Plastikmüll ins Schwarze Meer.
            SCHWEIZ:

            Die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Lausanne fand bei einer vom Schweizer Bundesamt für Umwelt (BAFU) beauftragten Untersuchung zwischen Juni und November 2013 in der überwiegenden Anzahl der in den sechs untersuchten Schweizer Seen (Boden-, Brienzer-, Genfer-, Neuenburger- und Zürichsee, Lago Maggiore) und der Rhone bei Chancy an der Grenze zu Frankreich genommenen Wasserproben Mikroplastik-Partikel: 60% davon Kunststofffragmente. Die am häufigsten gefundenen Kunststoffe waren Polyethylen und Polypropylen. Weitere 10% der Partikel waren aus expandiertem Polystyrol (Styropor).
            Für die Rhone wurde geschätzt, dass sie etwa 10 kg Mikroplastik täglich aus der Schweiz durch Frankreich ins Mittelmeer transportiert und damit zur dortigen Meeresverschmutzung beitragen könnte.
            In den genommenen Sandproben machten Schaumstoffe die Hälfte der Partikel aus: hier wurde eine Belastung von im Mittel ca. 1000 Mikroplastik-Partikel pro Quadratmeter gemessen. Darüber hinaus fand sich auch Celluloseacetat (Zigarettenfilter-Material) in einer nennenswerten Menge.
            Bewusst erzeugtes Mikroplastik, etwa die in Kosmetika eingesetzten Polyethylen-Kügelchen, trug hingegen nur sehr wenig zur gemessenen Gesamtmenge Mikroplastik bei.
            Im Wasser des Genfersees beispielsweise wurden hohe Konzentrationen von Mikroplastik gefunden (außerdem in jeder Probe in Strandnähe auch gröbere Plastikteile, darunter Polystyrolkugeln, Reste von Plastikobjekten, Folien und Nylonschnüren).

                  Mikroplastik im Grund- und Trinkwasser:

                  Im Grund- und Trinkwasser des Kantons Zürich wurde kein Mikroplastik gefunden. Bei einer Untersuchung mehrerer Proben deutschen Trinkwassers wurden Mengen gefunden, die im Bereich der Blindwerte liegen sollen, die man bei jeder Probe hat, weil Plastikpartikel schon an den Laborapparaten und -materialien selbst dran sind (?). 

                  Forscher aus den USA sind hier jedoch zu einem etwas anderen Rückschluss gekommen. Lesen Sie diesen Artikel: Mikroplastik im Leitungswasser

                  Das allenfalls im Trinkwasser enthaltene Mikroplastik kann durch eine vorherige Wasseraufbereitung weitgehend reduziert werden, - vorausgesetzt die Filtration kann überhaupt Partikel unter 5 Mikron erfassen.

                  Hinweis: Benützen Sie einen effizienten Wasserfilter, der Partikel unter 5 Mikron eliminieren kann! 

                    Lesen Sie den gesamten Artikel mit allen Quellenangaben:

                      Schweizer Medienberichte:

                      Kassensturz-espresso Dokus :

                      Oekotoxzentrum Schweiz - Artikel über Mikroplastik:  

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